Von Philip Steden
Die Gründe, warum Architekturbüros in wirtschaftliche Schieflage geraten können, sind vielfältig: Auftragsflaute und Projektpausen aufgrund des konjunkturellen Abschwungs, einbrechender Wohnungsbau, Krise am Bau, nicht zahlende Bauherren, Unterauslastung im Büro, disruptive Marktveränderungen, Management-Fehleinschätzungen etc.
Aber auch in Nicht-Krisenzeiten können gewerbliche und freischaffende Architekten in existenzielle Gefährdungslagen geraten. Unsicherheit und Angst vor Verschuldung oder Insolvenz werden dann ständige Begleiter. Ganz vermeiden lassen sich Unternehmenskrisen nicht.
Krisen vorbeugen, Krisen bewältigen
Allerdings können vorbeugende Maßnahmen zur Unternehmenssicherung ergriffen werden oder – wenn sich eine Krise abzeichnet – Maßnahmen um gegenzusteuern. Sowohl zur Vorbeugung als auch zur Bewältigung von Unternehmenskrisen steht eine Palette an Maßnahmen zur Verfügung:
- Strategische Ausrichtung des Büros justieren
- Externe Beratungs- und Coaching-Angebote nutzen
- Fort- und Weiterbildungen machen
- Förderprogramme und Finanzierungsberatung nutzen
- Finanziellen Spielraum schaffen
Aus diesen fünf Themenbereichen hat die Bundesarchitektenkammer einen „Werkzeugkasten“ zusammengstellt, den Sie online auf Einzelseiten oder als Gesamt-PDF finden.
Darüber hinaus beraten die Architektenkammern der Länder ihre Mitgliedern hinsichtlich möglicher Unterstützungsleistungen.
Der Beitrag Werkzeugkasten für Architekturbüros in Krisenzeiten erschien zuerst auf DABonline | Deutsches Architektenblatt.